Kein Verbot von Clesana auf Campingplätzen: Fakten statt Mythen

Die Clesana-Beutel stehen immer wieder in der Diskussion, doch sind die Vorwürfe gerechtfertigt? Das Vanlife Magazin klärt auf, was die Fakten wirklich sagen.

In den letzten Monaten kursieren vermehrt Gerüchte, dass Campingplätze die Entsorgung von Beuteln der Clesana Verschweiß-Toilette verbieten würden. Doch was ist wirklich dran? Das vanlifemag.de hat recherchiert, Fakten geprüft, Campingplatz-Betreiber befragt und Clesana um ein Statement gebeten. 

Faktencheck: Wichtige Vorurteile widerlegt

  1. Entsorgung im Restmüll ist erlaubt
    Die Behauptung verschweißte Beutel dürfen in Deutschland nicht im Restmüll entsorgt werden ist falsch. Die Beutel müssen, aufgrund ihres Inhalts, im Restmüll entsorgt werden. Genauso wie Babywindeln oder Hundekotbeutel auch. Diese Aussage wird beispielsweise durch Ingo Bauer, stellv. Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) gestützt. In seinem Interview mit dem CARAVANING Magazin heißt es:  «Auf die Frage, was die Abfallwirtschaft generell von der Entsorgung von Hinterlassenschaften im Restmüll hält, antwortet Bauer mit der Feststellung, dass das Abwassersystem mit seinen nachgeschalteten Kläranlagen für Fäkalien vorgesehen und daher bestens geeignet ist. Wie viele Tonnen Hundekot in Tüten im Restmüll der Stadt Stuttgart landen, kann der stellvertretende Geschäftsführer der AWS nicht beziffern. Bei regelmäßigen Müllanalysen seien jedenfalls keine größeren oder gar überproportionalen Mengen entdeckt und in der Folge als Problem erkannt worden. Auch dafür, dass die verschweißten Beutel im Restmüll eine wachsende Belastung für das Servicepersonal der Abfallwirtschaft darstelle, gebe es keine Anhaltspunkte.» (CARAVANING, Ausgabe 10/24, S. 10)
  2. Campingplätze untersagen die Entsorgung nicht
    Deckungsgleich mit Clesana internen Recherchen, konnte auch das Vanlife Magazin mit zahlreichen Betreibergesprächen keine Hinweise auf flächendeckende Verbote feststellen. Keiner der deutschen 5-Sterne-Campingplätze hat das Entsorgen von Folienbeutel in ihren öffentlich einsehbaren Platzordnungen ausgeschlossen. Tatsächlich konnte das Magazin keinen einzigen Betreiber finden, der ein solches Verbot offiziell ausgesprochen hat. Clesana selbst konnte bisher nach intensiver Recherche nur vier Plätze ausfindig machen, welche Flüssigkeiten in ihrem Restmüll nicht erlauben. Das betrifft jedoch Babywindeln, Hundekotbeutel, TTT-Feststoffe oder halbvolle Tetra-Packs gleichermaßen.
  3. Beutel sind reißfest und geruchsdicht
    Die Tests von vanlifemag.de belegen abermals die hohe Materialqualität der Clesana-Beutel. Dank der Hochbarriere-Folie halten sie Druckbelastungen von bis zu 150 kg stand und sind geruchsdicht. Dies wurde bereits vom Frauenhofer-Institut getestet und belegt. Selbst unter extremer Beanspruchung, wie durch mechanische Einwirkung oder scharfkantige Gegenstände, zeigten sie keinerlei Schwächen.
  4. Keine Undichtigkeitsprobleme
    Langzeiterfahrungen durch Redaktionsmitglieder selbst zeigen, dass auch nach mehreren Wochen der Lagerung keine Gerüche durch die Beutel wahrnehmbar sind. Auch ein Auslaufen von Flüssigkeit wurde nicht festgestellt. Die Beutel halten Stand. Ein optionaler Super-Absorber bindet zusätzlich Flüssigkeiten und Gerüche. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nutzt diese Möglichkeit. Das Stichtest-Video von Clesana, zeigt deutlich was passieren würde, sollte die Folie im Container wirklich einreißen.  

Entsorgung auf Campingplätzen: Was sagen Betreiber?

Das Vanlife Magazin hat direkt bei Campingplatz-Betreibern nachgefragt – das Ergebnis ist eindeutig: Es gibt keine weitreichenden Verbote. Betreiber bestätigen, dass Clesana-Beutel problemlos im Restmüll entsorgt werden können und sehen darin keine Schwierigkeiten. Auch bei einer Überprüfung von Platzordnungen der deutschen 5-Sterne Campingplätze wurde kein Verbot festgestellt.

Tatsächlich gibt es sogar Campingplätze wie das SeeCamping Langlau am Brombachsee, die sich explizit für Clesana aussprechen und deren Nutzung begrüßen. Hier hängt bereits ein «Clesana Welcome»-Sticker am Eingang. Die meisten Campingplätze sehen keinen Unterschied zu anderen Abfällen wie Windeln oder Hundekotbeutel, die problemlos im Restmüll entsorgt werden können. 

Warum Clesana eine hygienische Alternative ist

Die Clesana C1 basiert auf einer Technologie, die ihren Ursprung in der Medizintechnik hat. Durch die hermetische Versiegelung der Hinterlassenschaften gibt es keinen direkten Kontakt mit diesen, keine unangenehmen Gerüche und keine Notwendigkeit für chemische Zusätze. Zudem entfällt die Suche nach speziellen Entsorgungsstationen, da die Beutel bequem über den Restmüll entsorgt werden können.

Ein weiteres Argument für die Clesana C1 ist ihre Umweltfreundlichkeit. Während Chemietoiletten oft umweltschädliche Zusatzstoffe benötigen, kommt die Verschweiß-Technologie ohne Wasser und Chemie aus. Zudem produziert Clesana im Gegensatz zu einigen Wettbewerbern ausschließlich regional, da die Clesana C1 zu 100% in der Schweiz, ohne lange Logistikwege, hergestellt wird.

Fazit: Viel Lärm um nichts

Trotz vereinzelter Diskussionen gibt es keine belegbaren Verbote für Clesana auf Campingplätzen. Die Technologie ist hygienisch, sicher und eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Chemie- oder Trenntoiletten. Wer eine saubere, geruchsfreie und komfortable Lösung für unterwegs sucht, ist mit der Clesana C1 bestens ausgestattet. Die Vorurteile gegen die Verschweiß-Toilette halten einer sachlichen Prüfung nicht stand. Wer Wert auf Hygiene, Komfort und Unabhängigkeit legt, trifft mit Clesana eine ausgezeichnete Wahl.

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Pressekontakt Clesana AG:
AP: Tino V. Göbel / presse@clesana.com