Fraunhofer testet Beutelfolie von Clesana und Knaus/Cleanflex

Ein Prüfbericht des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) stellt die Überlegenheit der Beutelfolien von Clesana gegenüber den von Knaus/Cleanflex und LooSeal verwendeten Folien schwarz auf weiß dar. Die Ergebnisse zeigen, dass in Bezug auf Geruchs- und Flüssigkeitsbarrieren der klare Sieger aus der Schweiz kommt.

Schweizer Präzision gegen chinesische Massenproduktion

Der Hersteller KnausTabbert möchte als erster Großserienhersteller im Markt für Verschweiß-Toiletten Fuß fassen. Dabei setzt das angebotene Cleanflex-System nicht auf den patentierten Verschweiß-Mechanismus der Clesana AG, sondern auf eine Technologie des chinesischen Herstellers Huiyuandong. Aus dessen Produktion stammt auch das in Europa erhältliche LooSeal-System. Das Knaus/Cleanflex System baut auf dieselbe Beutelfolie wie der Zwilling LooSeal.

Eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts hat die Barrierefolien von Clesana mit den genutzten Beutelfolien von Knaus/Cleanflex und LooSeal verglichen. Die Anforderungen an die Eignung der Beutelfolien für den Einsatz in Verschweiß-Toiletten sind hoch, insbesondere hinsichtlich Sicherheit und Haltbarkeit. Denn eine hohe Barriere ist nicht nur wichtig für den hygienischen Schutz der Nutzer, sondern auch für alle Personen in der Entsorgungsinfrastruktur.

Durchlässigkeit im Fokus

Die Folien wurden vom Fraunhofer IVV auf Sauerstoff- und Wasserdampfdurchlässigkeit in getestet. Die Ergebnisse geben klare Antworten auf die Fragen: Wie schnell kommt es zur Geruchsbelästigung nach dem Verschweißprozess? Wie hoch ist der Schutz gegen den Austritt von Flüssigkeiten? Wie lange lassen sich die Beutel im Fahrzeug lagern, wenn man autark ohne Infrastruktur steht? Kurz gesagt: Wie lange können sie gelagert werden, ohne zu riechen oder zu nässen?

Die Ergebnisse sind eindeutig. Nur die Clesana Barrierefolie erhält das Prädikat Hochbarriere, während die verwendeten Beutelfolien von Knaus/Cleanflex und LooSeal aus chinesischer Produktion bestenfalls mit durchschnittlichen Bio-Müllbeuteln vergleichbar sind.

Die Wissenschaft spricht für sich

Wissenschaftliche Definitionen klassifizieren Folien als Hochbarriere, wenn sie bei Sauerstoffdurchlässigkeit Werte zwischen 0 und 10 cm³/(m² d bar) und bei Wasserdampfdurchlässigkeit zwischen 0 und 5 g/(m² d) erreichen. Nur die Barrierefolien von Clesana bleiben unter diesen Durchlässigkeitswerten und fallen demnach in die Kategorie Hochbarriere.

Mit Werten von 1,51 cm³/(m² d bar) für Sauerstoff und 1,60 g/(m² d) für Wasserdampf unterstreicht Clesana seinen Anspruch an medizinische Standards. Die Beutelfolien von Huiyuandong (Knaus/Cleanflex, LooSeal) bieten hingegen kaum Schutz. Mit Werten von 1377 cm³/(m² d bar) bei Sauerstoffdurchlässigkeit und 124 g/(m² d) bei Wasserdampfdurchlässigkeit können die chinesischen Beutelfolien weder als Hochbarriere- noch als Barrierefolien eingestuft werden, sondern lediglich als hochdurchlässige Folien.

In einfachen Worten: Die Clesana Barrierefolie weist nicht weniger als eine 900-fach bessere Geruchsbarriere und einen 80-fach besseren Schutz vor Austritt von Flüssigkeiten im Vergleich zu den von Knaus/Cleanflex und LooSeal genutzten chinesischen Beutelfolien auf.

Zu den Testergebnissen

Ein Anwendungsbeispiel

In der Praxis bedeutet das: während ein gefüllter chinesischer Beutel nach einer Stunde zu riechen und nach 24 Stunden zu nässen beginnt, kann das Clesana Äquivalent durchschnittlich einen ganzen Monat geruchlos und trocken im Fahrzeug verweilen.

Für Camperinnen und Camper mit hohen Ansprüchen an Autarkie und Hygiene bedeutet dies: Vorsicht! Hohe Durchlässigkeitswerte führen unweigerlich zu Problemen im Nutzungsverhalten und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Mehr noch – die Barriere wird umso wichtiger, je höher die Umgebungstemperaturen sind. Hohe Temperaturen beschleunigen die Reaktion und die Geruchsentwicklung bei niedriger Barriere exponentiell. Wenn die Beutel also einmal im Mülleimer liegen der in der Sonne steht, startet erst die wahre Bewährungsprobe. Hier sinkt die Durchlässigkeit der chinesischen Folie in den Bereich von Minuten währen die Clesana Hochbarrierefolie weiterhin über Tage und Wochen Schutz gegen Austritt von Geruch und Flüssigkeiten gewährleistet.

Fazit: Die bessere Wahl ist klar

Die Ergebnisse des Fraunhofer-Tests sprechen eine deutliche Sprache: Clesana liefert mit seinen Barrierefolien ein zuverlässiges Produkt, das nicht nur gegen Gerüche und Flüssigkeiten schützt, sondern auch höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit erfüllt. Die Beutelfolien von Clesana sind nicht nur die bessere Wahl für Caravaning und Camping, sondern auch für jeden Bereich, in dem Hygienestandards wichtig sind.

Zu den Testergebnissen des Fraunhofer IVV

Pressekontakt Clesana AG:
AP: Tino V. Göbel / presse@clesana.com