Fraunhofer testet Beutelfolie von Clesana vs. Cleanflex
Ein Prüfbericht des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) belegt die Überlegenheit der Beutelfolien von Clesana gegenüber den von Wettbewerbern genutzten Folien in Bezug auf Sauerstoff- und Wasserdampfdurchlässigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass in Bezug auf Geruchs- und Flüssigkeitsbarrieren der klare Sieger die von Clesana verwendete Folie ist.
Technische Präzision gegen chinesische Massenproduktion
Eine von Clesana in Auftrag gegebene Untersuchung des Fraunhofer-Instituts hat die Hochbarrierefolien von Clesana mit den von LooSeal und CLEANFLEX genutzten Beutelfolien des chinesischen Herstellers Huiyuandong verglichen. Die Anforderungen an die Eignung der Beutelfolien für den Einsatz in Verschweiß-Toiletten sind hoch, insbesondere hinsichtlich Sicherheit und Haltbarkeit. Denn eine hohe Barriere ist nicht nur wichtig für den hygienischen Schutz der Nutzer, sondern auch für alle Personen in der Entsorgungsinfrastruktur.
Durchlässigkeit im Fokus
Die Folien wurden vom Fraunhofer IVV auf Sauerstoff- und Wasserdampfdurchlässigkeit getestet. Diese sind maßgeblich für die Beantwortung der Fragen: Wie schnell kommt es zur Geruchsbelästigung nach dem Verschweißprozess? Wie hoch ist der Schutz gegen den Austritt von Flüssigkeiten? Wie lange lassen sich die Beutel im Fahrzeug lagern, wenn man autark ohne Infrastruktur steht? Kurz gesagt: Wie lange können sie gelagert werden, ohne zu riechen oder zu nässen?
Die Ergebnisse sind eindeutig. Nur die Clesana Hochbarrierefolie erreicht die für eine Hochbarriere üblicherweise erforderlichen Werte zwischen 0 und 10 cm³/(m² d bar) bei Sauerstoffdurchlässigkeit und zwischen 0 und 5 g/(m² d) bei Wasserdampfdurchlässigkeit, während die vom Fraunhofer IVV getesteten Beutelfolien aus chinesischer Produktion die Werte deutlich überschreiten.
Die Wissenschaft spricht für sich
Wissenschaftliche Definitionen klassifizieren Folien als Hochbarriere, wenn sie bei Sauerstoffdurchlässigkeit Werte zwischen 0 und 10 cm³/(m² d bar) und bei Wasserdampfdurchlässigkeit zwischen 0 und 5 g/(m² d) erreichen. Von den getesteten Folien bleiben nur die Barrierefolien von Clesana unter diesen Durchlässigkeitswerten und fallen demnach in die Kategorie Hochbarriere.
Prüfergebnisse des Fraunhofer IVV – Vergleich der Sauerstoffdurchlässigkeit
Tab.1 Sauerstoffdurchlässigkeit (in cm³/(m²d bar)):
Musterbezeichnung | Probe 1 | Probe 2 |
Clesana (CH) | 1,62 | 1,52 |
Huiyuandong (CN) | 1.377,00 | 1.272,00 |
Datenquelle: Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik & Verpackung, 2024
Prüfergebnisse des Fraunhofer IVV – Vergleich der Wasserdampfdurchlässigkeit
Tab.2 Wasserdampfdurchlässigkeit (Elektrolyse-Verfahren, in g/(m²d)):
Musterbezeichnung | Probe 1 | Probe 2 |
Clesana (CH) | 1,61 | 1,60 |
Datenquelle: Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik & Verpackung, 2024
Tab.2 Wasserdampfdurchlässigkeit (Gravimetrisches Verfahren, in g/(m²d)):
Musterbezeichnung | Probe 1 | Probe 2 | Probe 3 | Probe 4 | Mittelwert +/-s |
Huiyuandong (CN) | 119,00 | 123,00 | 128,00 | 124,00 | 124,00 +/- 3,70 |
Datenquelle: Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik & Verpackung, 2024
Mit Werten von 1,51 cm³/(m² d bar) für Sauerstoff und 1,60 g/(m² d) für Wasserdampf unterstreicht Clesana seinen hohen Anspruch an die verwendeten Folien und unterbietet die Richtlinien für Hochbarriere deutlich. Die Beutelfolien von Huiyuandong (genutzt u.a. von LooSeal und CLEANFLEX) bieten hingegen weniger Schutz. Mit Werten von bis zu 1377 cm³/(m² d bar) bei Sauerstoffdurchlässigkeit und bis zu 128 g/(m² d) im gravimetrischen Verfahren bei Wasserdampfdurchlässigkeit können die chinesischen Beutelfolien nicht als Hochbarrierefolien eingestuft werden.
In einfachen Worten: Die Clesana Barrierefolie weist nicht weniger als eine über 800-fach bessere Sauerstoffdurchlässigkeit und einen über 70-fach bessere Wasserdampfdurchlässigkeit im Vergleich zu den von LooSeal und CLEANFLEX genutzten chinesischen Beutelfolien auf.
Zur Einordnung: die Werte eines Standard-Bio-Müllbeutel liegen im Mittel bei 2500 cm³/(m² d bar) bei Sauerstoffdurchlässigkeit und bei 150 g/(m² d) bei Wasserdampfdurchlässigkeit.*
* Die Durchlässigkeit von Bio-Müllbeuteln im Vergleich zu den von LooSeal und CLEANFLEX genutzten Folien des chinesischen Herstellers Huiyuandong wurde vom Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) nicht getestet. Als Referenz werden die Literaturwerte eines Standard-Bio-Müllbeutels aus Polylactide (PLA) mit 50 μm Foliendicke (analog Foliendicke Clesana) herangezogen. Quelle: Auras, R., Harte, B., & Selke, S. (2004). An overview of polylactides as packaging materials. Macromolecular Bioscience, 4(9), S.835-864
Zum Prüfbericht des Fraunhofer IVV
Ein Anwendungsbeispiel
Für Camperinnen und Camper mit hohen Ansprüchen an Autarkie und Hygiene bedeutet dies: Vorsicht! Hohe Durchlässigkeitswerte führen unweigerlich zu Problemen im Nutzungsverhalten und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Mehr noch – die Barriere wird umso wichtiger, je höher die Umgebungstemperaturen sind. Hohe Temperaturen beschleunigen die Reaktion und die Geruchsentwicklung bei niedriger Barriere drastisch. Wenn die Beutel also einmal im Mülleimer liegen der in der Sonne steht, startet erst die wahre Bewährungsprobe. Hier gewährleistet die Clesana Hochbarrierefolie weiterhin über Tage und Wochen Schutz gegen Austritt von Geruch und Flüssigkeiten.
Fazit: Die bessere Wahl ist klar Clesana.
Die Ergebnisse des Fraunhofer-Tests sprechen eine deutliche Sprache: Clesana liefert mit seinen Barrierefolien ein zuverlässiges Produkt, das nicht nur gegen Gerüche und Flüssigkeiten schützt, sondern auch höchste Ansprüche an Qualität und Sicherheit erfüllt. Die Beutelfolien von Clesana sind nicht nur die bessere Wahl für Caravaning und Camping, sondern auch für jeden Bereich, in dem Hygienestandards wichtig sind.
Zum Prüfbericht des Fraunhofer IVV
Pressekontakt Clesana AG:
AP: Tino V. Göbel / presse@clesana.com