Clesana extrem – Katastropheneinsatz in Japan

Das Neujahrsfest in Japan 2024 endete für viele Japaner in einer Katastrophe, nachdem zahlreiche Erdbeben die Noto-Halbinsel im Nordwesten Japans erschüttern. Als Folge der Zerstörungen stehen tausende Haushalte ohne zentrale Wasserversorgung da. Um dem Wassermangel entgegenzuwirken, entwickelt das japanische Unternehmen Toy Factory binnen kürzester Zeit den Prototypen eines mobilen Toilettenfahrzeugs für den Einsatz im betroffenen Katastrophengebiet. Mit an Bord – Clesana C1.

Neujahrsfest 2024, Präfektur Ishikawa, Japan.
Gegen 16.10 Uhr (Ortszeit): Der United States Geological Survey meldet zahlreiche Erdbeben der Stufen 5,5 bis 7 auf der Noto-Halbinsel im Nordwesten Japans. Unmittelbar darauf folgt eine Tsunami-Warnung für große Teile der japanischen Westküste, woraufhin die japanische Regierung die sofortige Evakuierung der betroffenen Küstenregionen anweist. Die Folge: Mehr als 51.000 Menschen sind gezwungen umgehend ihr Zuhause zu verlassen und Schutz in Evakuierungszentren und Militärstützpunkten zu suchen.

2. Januar 2024, 10 Uhr: Nach zahlreichen Tsunamiwellen in der Küstenregion senkt die japanische Regierung die Warnstufe erstmals wieder herab. Die Lage beginnt sich zu entspannen. Doch erst jetzt wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Zahlreiche eingestürzte Gebäude, unbefahrbare Straßen, gekappte Stromversorgungen. Das japanische Rote Kreuz schätzt mehr als 200 Tote, 1000 Verletzte und meldet zudem einige vermisste Personen.

Der schlimmste Schaden jedoch wird erst einige Stunden nach dem Abflachen der Erdbeben entdeckt. Bei einem der mehr als 1500 Beben in der Region wurde laut Regierungsangaben eine der zentralen Wasserleitungen beschädigt. Als Folge sind zehntausende Menschen ohne Wasserversorgung.

Die Folgen dieses Wassermangels für Mensch und Natur – dramatisch! Noch einen Monat nach dem Beben berichtet die Tagesschau von 14.000 betroffenen Haushalten. Das heißt: Kein Trinkwasser, kein Koch- und Brauchwasser. Zahlreiche Hilfsorganisationen versuchen die Menschen mit der Errichtung von zentrale Trinkwasserausgabestationen zu unterstützen. Die Frage jedoch bleibt, wofür das Wasser wohl am nötigsten zu benutzen ist. Zum Trinken, Kochen, Duschen, oder für den Toilettengang?

Das japanische Unternehmen Toy Factory beginnt daraufhin mit dem Bau eines Prototypen für den Katastropheneinsatz. Dem sogenannten Toilettenauto. Mit im Gepäck, nein – sogar im Fokus dieses Prototypen: Die Clesana C1.

Auf Basis eines Toyota Hiace Wagon Grand Cabin entwickelt das Unternehmen ein mobiles Toilettenfahrzeug, welches aufgrund der innovativen Verschweiß-Toilettenlösung von Clesana weder den Einsatz von Wasser oder Chemie benötigt. Damit können die knappen Wasserreserven der Gebiete entlastet und den Betroffenen gleichzeitig eine angenehmere und hygienische Umgebung für die Erledigung eines ihrer Grundbedürfnisse geboten werden.

Über den Einsatz dieser Toilettenfahrzeuge berichten japanische Nachrichtenmagazine. Darunter auch das japanische Online-Nachrichtenblatt PRTIMES, welches die Clesana C1 als „futuristische wasserlose Toilette“ bezeichnet, welche die „Outdoor-Aktivitäten, Übernachtungsreisen und Einsätze in Katastrophengebieten revolutionieren“ wird. Weiter beschreiben sie die Vorteile der Clesana C1 im Katastropheneinsatz wie folgt:

„Clesana verhindert Gerüche und Bakterien, indem es Abfälle automatisch versiegelt, ohne Wasser oder Chemikalien zu verwenden. Es ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch äußerst einfach zu bedienen und kann überall installiert werden, sofern eine 12-V-Stromversorgung vorhanden ist.“

Die Clesana C1 bietet damit nicht nur im Camping-Bereich ein innovatives Endprodukt, auch für den Einsatz in Katastrophengebieten ist sie mit ihrem zuverlässigen und hygienischen System die perfekte Sanitärlösung.

 

Bildquelle: PRTIMES, Japan 2024

Pressekontakt Clesana AG:
AP: Tino V. Göbel / presse@clesana.com